TransHyDE

TransHyDE - Transport- und Speicheroptionen für Grünen Wasserstoff

Grüner Wasserstoff kann große Teile aktueller Treibhausgas-Verursacher dekarbonisieren. Damit der Hochlauf einer nationalen Wasserstoffwirtschaft gelingt, fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung drei Wasserstoff-Leitprojekte: H2Giga legt den Grundstein für die automatisierte Fertigung großskaliger Elektrolyseure, H2Mare möchte Grünen Wasserstoff und Folgeprodukte zukünftig auf Hoher See produzieren können und TransHyDE befasst sich mit der Speicher- und Transportinfrastruktur für Wasserstoff.

In sechs Forschungs- und vier Umsetzungsprojekten demonstrieren und bewerten über 100 TransHyDE-Partner Infrastruktur-Lösungen, um Wasserstoff jederzeit dort verfügbar zu machen, wo er gebraucht wird. Ebenfalls erarbeitet TransHyDE für die betrachteten Transport- und Speicheroptionen Handlungsempfehlungen, um Lücken in Regelwerken und Zertifizierungen zu schließen. Zusätzlich betrachtet TransHyDE die Umwidmung von LNG-Terminals sowie Kriterien für deren Neuplanungen, um den Import von Wasserstoff zu unterstützen.

Im technologischen Zentrum von TransHyDE steht die Erforschung und Entwicklung von Transport- und Speicheroptionen folgender molekularer Energieträger: gasförmiger Wasserstoff, flüssiger Wasserstoff, Ammoniak sowie flüssiger organischer Träger (Liquid Organic Hydrogen Carrier, LOHC).  

Alle Ergebnisse fließen in eine systemanalytische Bewertung der Integration von Wasserstoff in das bestehende Energie- und Wirtschaftssystem ein und werden in Form einer Roadmap zur Entwicklung einer Wasserstoffinfrastruktur zusammengefasst. Dabei arbeiten Industrie, Wissenschaft und Verbände eng zusammen.