Technische Universität Dresden, Centre for International Postgraduate Studies of Environmental Management (CIPSEM)

CIPSEM - Postgraduate Courses of Environmental Management for Experts from the Global South

Umwelt- und Klimaschäden treffen Länder des Globalen Südens oft besonders hart. Ziel dieses Weiterbildungsprojektes ist daher, die Umweltmanagementkompetenzen jener Länder zu stärken. Dafür werden für jährlich 4 Kurse je 21 Fachleute aus 21 Staaten an die TU Dresden eingeladen – vor allem aus Regierungsorganisationen, aber auch NGOs und Forschungseinrichtungen.

Die Teilnehmenden des Kurses – selbst etablierte Fachleute – werden in aktuellen Fragen des Umweltmanagements durch Forschende der TU Dresden sowie durch externe Expert:innen weitergebildet. Auch der Erfahrungsaustausch untereinander hat einen hohen Stellenwert. Hier wird Know-how für präventives Planen und Handeln unter Berücksichtigung ökologischer, sozioökonomischer, technischer und kultureller Aspekte ausgetauscht. Durch die Vermittlung von theoretischem Fachwissen und Umsetzungsmaßnahmen im Bereich der Steuerung sowie die interdisziplinäre und interkulturelle Zusammenarbeit trägt das Programm zum individuellen und institutionellen Kapazitätsaufbau bei. Anpassungen an den Klimawandel, Schutz der Artenvielfalt und nachhaltigere Ressourcennutzung können so effektiv umgesetzt werden.

Gemeinsam werden Grundlagenkenntnisse erweitert, Lösungsansätze für die lokale bis internationale Ebene besprochen und an konkreten Fällen erörtert. Viele Anregungen kommen darüber hinaus aus zahlreichen Fachexkursionen. Der intensive Austausch untereinander – auch nach Kursende – hilft über kulturelle Barrieren hinweg dringende Umweltprobleme gemeinsam zu lösen und unsere Lebensgrundlagen zu schützen. Das Kursprogramm wird dabei vom Bundesumweltministerium, UNEP und UNESCO unterstützt.

Die TU Dresden nutzt darüber hinaus nicht nur die Erfahrung von Lehrenden in nachhaltigkeitsbezogenen Studienprogrammen in diesem Kursprogramm, sondern spiegelt Inhalte und Lehrformate in diese dediziert zurück - nicht zuletzt auch, um die ambitionierten Ziele einer neuen institutionellen Nachhaltigkeitsstrategie erfolgreich zu verfolgen.