Das Grüne Band: Potential als erste UNESCO Welterbestätte für Natur und Kultur in Deutschland

Forenzelt 4: Naturschutz - Landwirtschaft

BUND Fachbereich Grünes Band in Kooperation mit dem Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz (TMUEN)

Deutschland schlug Anfang 2024 der UNESCO das Grüne Band als Weltnaturerbe vor. Damit eine Stätte als UNESCO Welterbe anerkannt wird, muss sie einen „Außergewöhnlichen Universellen Wert“ für die Menschheit begründen. Das Grüne Band entlang der früheren innerdeutschen Grenze ist der längste durchgängige Biotopverbund Deutschlands und Europas. Das Biotopnetzwerk von globaler Bedeutung ist für die Bewahrung Europas einzigartiger Ökosysteme und biologischer Vielfalt essenziell. Die einstige nahezu unüberwindbare Grenze stellt zudem eine eindrückliche, manifestierte Erinnerung an die Folgen des Kalten Krieges dar. Dieses Rückgrat des europäischen Naturschutzes ist damit nicht nur ein Hotspot der Biodiversität, sondern auch ein lebendiges Monument und eine Erinnerungslandschaft der europäischen Geschichte. Mit namhaften Vertreter*innen aus dem Kultur- und Naturbereich und der Politik wird über das Potenzial des Grünen Bandes als Welterbestätte diskutiert.

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Katrin Göring-Eckardt, MdB
Vizepräsidentin des Bundestages
Bernhard Stengele, MdBR
Umweltminister Thüringens
Sabine Riewenherm
Präsidentin Bundesamt für Naturschutz
Olaf Zimmermann
Geschäftsführer Deutscher Kulturrat
Prof. Dr. Hubert Weiger
BUND-Ehrenvorsitzender
Prof. Dr. Axel Klausmeier
Direktor Stiftung Berliner Mauer (Moderation)

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